Eine der wichtigsten SEO-Metriken ist die Ladezeit (Page Speed) oder Ladegeschwindigkeit einer Website, insbesondere der mobilen Version. Einzelne Webseiten und ganze Websites mit durchschnittlich langsamen Ladezeiten werden von Suchmaschinen wie Google und Bing schlechter gerankt. Der Grund: Nutzer:innen haben keine Geduld. Bei Seiten, die zu lange brauchen, um geladen zu werden, springen Nutzer:innen sofort wieder ab.

In der Google Search Console sieht man auf einen Blick, ob und bei welchen Seiten es Probleme mit der Ladezeit gibt. Unter „Core Web Vitals“ werden Probleme einzelner Seiten angezeigt, die zu schlechten Ladezeiten führen. Um diese Probleme genauer zu analysieren, werden im digitalen Marketing verschiedene Tools eingesetzt. Einen ersten Einblick bietet die Seite „PageSpeed Insights“ von Google (https://pagespeed.web.dev/). Hier werden verschiedene Aspekte aufgelistet, die sich negativ auf die Ladezeit einer Seite auswirken.

Testergebnis für die Seite https://steiger.media/

Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass Google sich nicht an diesem Tool orientiert, sondern an Echtzeitdaten von Nutzer:innen. Es gibt Situationen, in denen eine Seite bei „PageSpeed Insights“ gut abschneidet, aber trotzdem schlechte Ladezeiten hat. Hier ist technisches Wissen gefragt, das zum Teil in den IT-Bereich fällt. Einige Probleme lassen sich jedoch leicht beheben oder (bei WordPress) mit Plugins verbessern.

Zu den häufigsten Ursachen für langsame Ladezeiten zählen:

Obwohl diese Aspekte einer Website ursprünglich in den IT-Bereich fallen, spielen sie im digitalen Marketing eine entscheidende Rolle, da sie die SEO-Leistung stark beeinflussen. Eine enge Zusammenarbeit zwischen IT und digitalem Marketing ist daher unerlässlich. Da auch das Design einer Website die Ladezeiten stark beeinflussen kann, sollte ein kontinuierlicher Austausch zwischen Webdesignern und SEO-Verantwortlichen stattfinden.

Autor: Felix C. Richter, 26.08.2024.

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